Strom: So werden Steckdosen zu Spardosen.
Haben Sie mal alle Geräte gezählt, die Strom verbrauchen? In jedem steckt eine Chance, clever zu sparen.
Kühl- und Gefrierschrank
- Am besten stehen Kühl- und Gefrierschränke in wenig oder ungeheizten Räumen. Hohe Raumwärme erhöht den Kühlungsbedarf. Das kostet natürlich Strom. Also Ihr Geld.
- Auch warme Lebensmittel erfordern Extraenergie, um sie abzukühlen. Essen nach dem Kochen also erstmal abkühlen lassen, bevor Sie diese zum Kühlen oder Gefrieren in das Gerät stellen.
- Alles in Ordnung? Wer auf einen Blick einen Überblick hat beim Öffnen des Kühl- oder Gefriergeräts, kann die Tür schnell wieder schließen. Und innen bleibt die Temperatur erhalten.
- Türdichtung kaputt? Das ist wie ein Loch im Eimer. Warme Luft gelangt jetzt ins Innere. Das kostet. Eine Reparatur lohnt sich da meistens.
- Je tiefer die Temperatur, desto höher der Energieverbrauch – logisch. Dabei genügen im Kühlschrank etwa 7 bis 8 Grad Celsius und im Gefrierschrank ist minus 18 Grad Celsius ein guter Wert.
- Sie sind lang im Urlaub oder woanders und der Kühlschrank steht leer? Jetzt ist abschalten die Empfehlung. Vorher reinigen und während der Zeit einfach die Tür offen lassen, so hat Schimmel keine Chance.
- Wissen Sie, warum es immer eine gute Idee ist, Lebensmittel abzudecken oder beim Einfrieren gut zu verpacken? Klar, sie bleiben frischer. Doch auch, weil sich sonst eine Reifschicht bildet vom verdunstenden Wasser. Und die treibt den Stromverbrauch in die Höhe.
- Ähnlich wie der Reif wirkt eine Eisschicht. Deren Kühlung kostet. Darum am besten einmal jährlich das Gerät abtauen, falls die Abtaufunktion das nicht automatisch erledigt.
- Können Ihre Geräte „atmen“? Gut belüftet, wird die bei der Kühlung erzeugte Wärme abgegeben. Auch das ist wichtig.
Waschmaschine
- Schmutzige Wäsche, volle Beladung – auch bei Mengenautomatik. So wird’s am günstigsten sauber. Jetzt am besten noch die Waschmittelmenge abstimmen auf Verschmutzung und Wasserhärte – perfekt.
- Die Klassenbesten sind auch hier die günstigsten: Geräte mit Effizienzwerten von A+ bis A+++.
- Vorwäsche? Ist wirklich nur bei sehr stark verschmutzter Wäsche sinnvoll. Hartnäckige Flecken lieber separat vorbehandeln
Wäschetrockner
- War Oma eine Energiesparexpertin? Gut möglich, denn sie kannte bereits die nachhaltigste Methode, Wäsche zu trocknen: Auf der Leine.
- Kondens- oder Ablufttrockner? Beim Ablufttrockner geht die feuchte Luft durch einen Schlauch ins Freie, das ist die energiesparsamere Variante.
- Gut: Erdgasbeheizte Trockner. Denn die sind sparsam und umweltfreundlich.
- Noch besser: Wärmepumpentrockner, denn die nutzen einen Teil der Abluftwärme und sind auf diese Weise noch sparsamer.
- In jedem Luftfilter steckt Futter fürs Sparschwein. Einfach regelmäßig reinigen und den Kondenswasserbehälter leeren. Es lohnt sich.
- Das Trocknen beginnt übrigens schon in der Waschmaschine: Durch eine hohe Drehzahl beim Schleudern verliert die Wäsche bereits viel Feuchtigkeit.
Geschirrspülmaschine
- Es lohnt sich längst nicht mehr, von Hand zu spülen: Spülmaschinen sind einfach sparsamer und gründlicher. Und viel bequemer sowieso. Ach ja – und am besten immer erst ganz befüllt einschalten.
- Das Geschirr ist nur leicht verschmutzt? Dann genügt das Sparprogramm. Empfehlenswerte Geräte haben das. Und natürlich ebenso einen niedrigen Wasserverbrauch.
Ladegeräte
- Stehen Handy, elektrische Zahnbürste, Rasier- oder Fotoapparat permanent in der Ladestelle? Dann stehen sie ständig unter Strom. Das kostet natürlich. Einfach den Stecker ziehen oder das Gerät mal neben die Ladestelle legen, das spart.